Am sechsten Tag unserer Bootsreise sind Frauchen und ich, wie immer in diesen Bootsferien, als aller erstes mit Mischa spazieren gegangen. Das Wetter war bewölkt und recht frisch. Wir hofften auf schönes Wetter und wurden im laufe des späten Morgens auch nicht enttäuscht. Der letzte Tag auf der grossen Saône lag vor uns.
Eigentlich wollten wir am Abend in Tournus halten… Als wir dort aber eingetroffen waren hatte es für uns keinen Platz mehr. Und so sind wir schon etwas früher in die Seille abgebogen und hatten nach der ersten Schleuse in La Truchère angehalten. Es gab ein süsses Restaurant, das unsere Menschen mit Getränken und Kaffee ausgestattet hatte und für Mischa und mich gab es ein kühles, angenehmes Ruheplätzchen. Auch ein keiner Spaziergang, bei glühender Hitze, gab es vorab noch. Was es dafür gar nicht hatte: Eine Verbindung ins Internet 😀
Danach haben wir auf dem Boot auf den Mechaniker von Le boat gewartet… und gewartet… und gewartet…
Irgendwann glaubte auch mein optimistisches Frauchen nicht mehr wirklich daran, dass er noch auftauchen würde. Daher ging sie duschen, danach sollte es Abendessen für alle geben. Kaum stand Frauchen ganz nackig in der Dusche tauchte der Mechaniker auf 😉 Frauchen raus aus der Dusche, wieder angezogen und fleissig auf Englisch mit dem Mechaniker diskutiert. Er hat uns zu Strom verholfen, konnte das Problem aber nicht endgültig lösen. Dafür war er richtig aufgestellt, sympathisch und hat bei allem noch gute Laune verbreitet. Unsere Menschen auf dem Boot waren damit mehr als glücklich.
Am nächsten Morgen, wie immer, ging Frauchen mit Mischa und mir nach draussen. Und wie fast immer hatte sie ihre Kamera mit dabei.
Und dann ging es auf der Seille weiter Richtung Zielhafen in Branges. Auf der Fahrt gab es zwei Schlausen, die selber bedient werden mussten und Frauchen hatte einiges zu tun 😛 Ganz im Gegensatz zu mir: Ich konnte entspannen.
Jetzt liegt unser Boot in Branges im Hafen, Frauchen hat schon etwas angefangen zu packen und bald gibt es Abendessen. Morgen vor neun Uhr muss das Boot leer sein und wir sind dann auf dem Heimweg. Endlich sehen wir Herrchen und Cookie wieder.